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Viertelfinale Saalekreispokal : TSV Niemberg – SV „Eintracht“ Gröbers 2:1 (1:0)
Überraschendes Ausscheiden im Pokal
Irgendwie war das gestern ein Spiel , wo man nicht genau wusste, ob jeder Spieler unserer Mannschaft mit 100 – prozentiger Leidenschaft den Sieg über unseren Gegner aus Niemberg auch wollte. Irgendwie fehlte das Feuer , das du brauchst , um zu signalisieren „ wir wollen ins Halbfinale“ !
Nicht , das wir uns falsch verstehen. Ja , die Mannschaft hat schon gekämpft. Man gewährte dem Gegner nicht viele Chancen vor unserem eigenen Tor. Zu dumm nur, dass er aus 2 Chancen gleich 2 Tore machte. Diese Tore auf die Abwehrreihen zu schieben, wäre auch zu einfach .
Vielmehr waren genau diese 2 Situationen symtomatisch . Denn hier zeigte sich, dass aus dem Mittelfeld heraus nicht mit zurückgearbeitet wurde. Und wenn dann , so geschehen beim zweiten Gegentreffer , der komplette Raum über 30 Meter bis zu unserem Tor von 3 Niemberger Spielern bevölkert ist und dem nur 1 Abwehrspieler zuzüglich Torwart im Wege steht , sagt das dann doch schon einiges über Laufbereitschaft und unbedingten Willen aus.
In der ersten Halbzeit hatten wir ja noch die ein oder andere Chance, wobei eigentlich nur eine wirklich brenzlige Situation zustande kam. Im zweiten Abschnitt war der Tordruck Richtung Niemberger Gehäuse doch arg überschaubar. Einzig , als das Kind in der 83. Minute nach dem 0:2 bereits in den Brunnen gefallen war, spürte man so etwas wie Aufbäumen. Der Anschlußtreffer war denn auch der Beleg dafür.
Was bleibt festzuhalten : Wir gratulieren dem TSV Niemberg zum Erreichen des Halbfinales. Sie kämpften aufopferungsvoll mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln – so wie wir bei unserem damaligen Sieg über den Landesklassevertreter aus Landsberg. Zu leichtfertig haben wir das Halbfinale hergeschenkt.
Lothar Sander
Keine Kommentare? Gut, nach einem erfolgreichen Spiel ist es immer schöner zu kommentieren. Die Mannschaft wird sich genug ärgern und die Auswertung durch die Trainer möchte ich lieber nicht hören. Aber man sollte dennoch den Blick nach vorn richten und gegen Ostrau und folgende Gegner zeigen, daß man auch anders kann.