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    1.Herren Landesklasse : SV Eintracht Gröbers – Blau-Weiß Zorbau II 2:4

    20 min Fußball sind zu wenig ….

    wenn ich 90 Minuten Leistung zu bringen  habe und dann den Lohn der Mühen einfahren möchte. 20 min sind etwa 1/4 der Erwartungshaltung an ein Fußballspiel – 20 min sind mitunter nicht ausreichend, um einen zählbaren Erfolg aus 90 Spielminuten effektiver Spielzeit generieren zu können.

    Warum diese Wortakrobatik : weil uns am heutigen Spieltag genau diese 20 min Fußball  von unserer Mannschaft dargebracht wurden , um den Gegner aus Zorbau in die Schranken zu weisen. Aber schlagen wir einmal einen gekonnten Bogen und reflektieren die Partie :

    In der 1. Spielhälfte bot sich den Protagonisten  folgendes Szenario : Die Gäste aus Zorbau dominierten die Begegnung und den statistischen Part übernahmen die Gastgeber.   In unserem Spiel  fehlte der Biss , da fehlte die Kombinationsfreude, da fehlte ganz einfach der Esprit . Bereits nach 12 min wurden wir für eine schludrige Abwehrleistung auf unserer linken Abwehrseite hart bestraft, als Zorbau den sich eröffnenden Pass scharf  hereinbringend zentral zum Führungstreffer verwandelte. Und diese Spielweise setzte sich nahtlos fort, denn bis zur 35. Spielminute erarbeiteten sich die Gäste weitere 4 teils als Großchancen zu bezeichnende Aktionen. Dem standen keine erfolgversprechenden Aktivitäten unsererseits gegenüber.

    Und wie aus dem Nichts konnten wir dann in der 35. Minute den Ausgleich erzielen, als eine gute Aktion über die rechte Außenseite mit einem Abstaubertor durch Vivian F. vollendet wurde. Kommt jetzt die Wende im Spiel ?

    Leider nicht : im 2. Abschnitt das gleiche Bild. Zorbau passfreudiger, spielintensiver und zielstrebiger. Ausdruck dessen dann die Gegentore 2 und 3 in den Spielminuten 66 und 68.

    Und hier war im Prinzip das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Aber ab diesem Zeitpunkt hat sich das Team gestrafft und Fußball gespielt. Jetzt wurden die Aktionen zielstrebiger und der Wille etwas zu erreichen sichtbar. Folgerichtig fiel in der 80. Spielminute der Anschlußtreffer zum 2:3. Die letzten 10 min entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und 3 min vor Ultimo machten wir das berühmte Scheunentor weit auf, als unser Torwart sich in den Angriffsmodus versetzte und mit zum gegnerischen Strafraum enteilte. Der folgende Freistoß zu unseren Gunsten  wurde von den Gästen abgewehrt und der Gegenangriff versetzte diese in die Lage, das leere Tor anzurennen. Aus ca. 30 m Entfernung wurde diese Steilvorlage genutzt und zum 2:4 Endstand vollendet.

    Fazit : Das heutige Spiel haken wir einmal gekonnt als unglücklich gespielt ab. Solche Tage gibt es – diese gilt es auch schonungslos zu analysieren – die berühmte Kirche sollte dabei aber im Dorfe belassen werden. Denn wir sind ein Verein mit regionalen Wurzeln und unsere Spieler sind samt und sonders mit ihrem Herzen mit dem Verein verbunden – kein anderer Antrieb (schon gar nicht monetär) ist maßgebend . Das ist in dieser Spielklasse ein Novum und sollte sehr hoch bewertet werden. Wir beenden die Hinrunde (okay-1 Spiel ist noch offen) als Tabellenneunter. Das ist ein achtbarer Zwischenerfolg. Über die Winterpause gilt es  sich zu straffen und die Potenziale jedes einzelnen Spielers zu bündeln, dann sollte in der Rückrunde einem erfolgreichen Klassenerhalt nichts im Wege stehen.

     

     

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