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Saalekreispokal : SV Zöschen – SV Eintracht Gröbers 3:1
Eine Niederlage, die in zweierlei Hinsicht schmerzte
Um es vorweg zu nehmen – wir gratulieren dem SV Zöschen zum Erreichen der nächsten Runde. Vor allem in Halbzeit eins haben sie nicht nur ihr Engagement in die Waagschale geworfen , sondern auch technisch sehr gutes Spielverhalten gepaart mit dem unbedingten Willen, diese Partie zu ihren Gunsten gestalten zu wollen. Und mit dem 3:0 zur Halbzeit war schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen, denn es muss schon ganz viel zusammenkommen, wenn man so ein Halbzeitergebnis am Ende noch in die andere Richtung austarieren möchte. Sie waren zielstrebiger als wir unterwegs – gallig , wie man so schön sagt – und kämpften eisern jeder für den anderen. Hier hatten wir in den ersten 45 min enormen Nachholbedarf. Die Tore fielen einmal mit einer feinen Einzelaktion , einmal durch einen berechtigten Foulelfmeter und einmal als Eigentor. Wechseln mussten wir bereits kurz vor der Halbzeit, weil ein Kulminationspunkt erreicht war, der unseren bereits gelb verwarnten Spieler in der Folge hätte zum Verhängnis werden können ( dazu am Ende mehr ).
In Halbzeit zwei wendete sich das Blatt von Beginn an und wir hatten in diesen 45 min gefühlt 80 % Ballbesitz , erzielten jedoch nur ein Tor. Hier stimmte der Einsatzwille und die Moral Ein weiterer Treffer ca. in min 60 wurde kurz vor dem Einschlag noch von der Linie gekratzt. Unsere Dominanz reichte leider nicht mehr zu weiteren Treffern. Deshalb stand es am Ende so, wie es halt stand ( 3 Euro in das Phrasenschwein ). Damit sind wir im Saalekreispokal ausgeschieden.
Aber – und das finde ich persönlich schade, weil es eigentlich nicht so sein soll – entschieden wurde diese Partie auch durch eine Schiedsrichterleitung in der ersten Halbzeit, die ihresgleichen suchte. Es begann mit einem völlig regulären Treffer zum 1:0 für uns, der aberkannt wurde. Nur der Hauptschiri weiß, warum. Getoppt wurde dies mit der Info des Assistenten , er habe wohl die Regularität des Treffers erkannt, wollte dies allerdings dem Schiri erst in der Halbzeit mitteilen. Tolle Sache !!!
Rein sportlich war die Rücknahme des Treffers ein einziges Desaster. Direkt danach fiel der Treffer für die Gastgeber. Es setzte sich fort mit Entscheidungen, die eines Unparteiischen in einer Partie Kreisoberliga gegen Landesklasse ( eigentlich aber in jeder Partie ) nicht würdig waren. Es folgten Entscheidungen, die über rot oder nicht rot entschieden , wo man nur noch mit dem Kopf schütteln musste. Da waren Entscheidungen, wo gekniffelt wurde, wer denn nun gelb erhalten sollte und wer nicht, weil der Schiri einfach gar keine Übersicht auf dem Platz hatte. Direkt wie bei „schnick, schnack, schnuck“. Einfach nur grauenhaft. Wo am Ende Trainer überlegen und handeln müssen, ob bereits gelb verwarnte Spieler vom Platz geholt werden müssen , um diese vor weiterer Inkompetenz in Entscheidungen zu schützen .
Ich möchte so etwas nicht noch einmal erleben !
In diesem Sinn
Haken wir den Pokal ab und konzentrieren wir uns auf die Landesklasse.