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Kreisoberliga Herren : VSG Oppin – SV „Eintracht“ Gröbers 2:0
Wenn der Endstand Purzelbäume schlägt ,
dann ist das Spiel einfach anders verlaufen, als die visuelle Wahrnehmung es glauben lässt. Und zu so einem Spiel waren heute fast 100 Zuschauer gekommen ( was für eine tolle Kulisse für einen Mittwochabend ) . Es war die Begegnung des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten , es war die Partie der Trainer, deren Gefühlsausbrüche unterschiedlicher nicht hätten sein können. Auf der einen Seite (Oppin ) ein in sich gekehrter Trainer, der nur ganz selten Einblick in sein Gefühlsleben zulässt , auf der anderen Seite (Gröbers) ein Trainer, der bewußt den verbalen Kontakt zu seinen Spielern herstellt – beide in ihrer Erscheinung einfach Autoritäten , die jeder für sich eine Mannschaft geformt haben, welche auf hohem Niveau Kreisoberligafußball bietet.
Und da war dann ein Fußballspiel , welches vielleicht am besten in Zahlen dokumentiert werden kann. In der 1. Halbzeit gehörte der Rasen und die Aufmerksamkeit aller Außenstehenden dem Gast aus Gröbers . Warum ? Jeder stellte sich die Frage , wann denn das 1:0 für die Elf aus dem Kabelsketal fallen würde. Das Chancen- oder nennen wir es Torschußverhältnis betrug nach 45 Minuten sage und schreibe 9:3 für die Kicker aus Gröbers. Dazu gehörte ein Pfostenschuß , zwei Kopfbälle, die auf der Linie innerhalb von 1 min weggekratzt wurden und ein Vollspanschuß , der nur um cm das Gehäuse verfehlte. Und besser kann man eigentlich nicht spielen. Aber was macht erfolgreichen Fußball aus ? – Richtig – die Tore. Und deshalb gehen wir nun in Hälfte zwo :
Von nun an ging es bergauf – geographisch aus Gröberscher Sicht. Denn der Oppiner Rasen besitzt die Besonderheit eines ca 1 Meter – Höhenunterschiedes von Tor zu Tor. Und nun wurde zunächst der hohen Ersthalbzeitoffensive ein wenig Tribut gezollt. Der Gastgeber lebte sein Konterspiel auf eigenem Rasen aus und wir verloren ein wenig an Impulsivität ( was aber wahrlich nachvollziehbar war ) , ohne aber in irgend einer Form einzubrechen. Dann kam die vermaledeite 64. Minute und mit ihr einer der gefährlichen Konter über die Linksaußenposition und ein eiskalt über die Mitte verwandelter Treffer. Und rums – das Spiel war flux auf den Kopf gestellt. Spätestens hier ahnte der Schreiber dieser Zeilen , dass dies hier heute nix mehr wird ( es gibt einfach die Spiele, da kannst du stundenlang überlegen sein, aber das Tor macht der Gegner ) . Aber Gröbers steckte nicht auf und ein weiterer Pfostentreffer war die Quintessenz . Als in der 83. Minute das 2:0 fiel , war dies eigentlich schon nur noch sekundär, wenn auch dieser Treffer ein Ergebnis unglücklicher Entscheidungen mehrerer Seiten ( nicht nur unserer ) war. Für die Statistikfans : das Chancenverhältnis nach 90 Minuten betrug 16:8 für die Kicker von der Kabelske.
Was bleibt : Jungs – ihr habt ein ganz tolles Spiel gezeigt – ihr habt unseren Verein vorbildlich präsentiert und könnt euch in Sachen Kampfmoral, Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft überhaupt nichts vorwerfen. Die vielen Fans aus Gröbers haben dies ebenfalls honoriert. Manchmal gewinnt halt der Glücklichere – aber das nächste Spiel gehört wieder euch. Mund abputzen – Kopf hoch – und mit geschwellter Brust in die nächste Partie gehen. Dieses Spiel war Werbung für den Offensivfußball der Gröbersscher ( schreibt man das so ? ) Art .
DANKE !!!
L.Sander
Wir haben über fupa.net (mit dem Liveticker und den Videos ) mitgefiebert und das tolle Spiel unsrer Eintracht quasi inhaliert. Echt klasse Leistung. Bisl unglücklich, aber tatsächlich Football
Vielen Dank Lothar . Wir sind wahnsinnig Stolz auf unser Team , ein Klasse Leistung . Danke Männer