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    Gerüstet für die Zeit nach Corona !

    Unser langjähriges Ehren- und eventuell bald wieder aktives Mitglied  Volker Trojan setzt auf Spezialisten im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben

    AUSGEDEHNTE SPAZIERGÄNGE SIND NUN WIEDER MÖGLICH: Mit seiner Frau Ursula genießt der ehemalige Fußball-profi Volker Trojan die zurückgewonnene Mobilität

    Fotos: MEDICLIN
     

    Das Leben als Leistungssportler im DDR-profifußball forderte seinen Tribut. Volker Trojan litt jahrelang unter Schmerzen – ein abgenutztes Hüftgelenk schränkte den 77-Jährigen zuletzt stark ein. Dank der Spezialisten im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben kann er nun wieder schmerzfrei durchs Leben gehen. In den letzten Wochen lernte Volker Trojan, erst im MEDICLIN Rehazentrum Bad Düben und dann bei täglichen Spaziergängen zu Hause, mit seinem neuen, künstlichen Gelenk in der rechten Hüfte zu leben. „Es geht voran“, berichtet der ehemalige Fußballprofi. „Ich wurde in Bad Düben aber auch ganz hervorragend betreut. Schon während meiner Operation im Waldkrankenhaus habe ich mich sehr geborgen gefühlt. Vom Oberarzt bis zur Schwester waren alle sehr freundlich. Die Kommunikation lief optimal und auch die Verpflegung war richtig klasse.“Auch dass die Reha gleich neben dem Krankenhaus stattfand, machte es für Trojan „richtig komfortabel“.

    Sportler wird noch heute auf der Straße erkannt Kleine Verletzungen hatte er während seiner sportlichen Karriere viele. „Damit konnte ich immer umgehen, aber mein Hüftgelenk schmerzte zuletzt so stark, dass mir jede Bewegung sehr schwerfiel“, erzählt Trojan, der 20 Jahre lang aktiv Fußball gespielt hat. Zu Ddr-zeiten kickte er unter anderem für den SC Rotation, den Sportclub Leipzig und für die BSG Chemie. Mit 16 Jahren wurde das Balltalent in den Kader der Ddr-jugendauswahl aufgenommen. Im Abwehrbereich, als zentraler Mittelfeldspieler und als Libero absolvierte er in 13 Oberligaspielzeiten 253 Einsätze. „Über fünf Jahre hinweg habe ich an jedem Punkt-, Pokal- und Freundschaftsspiel teilgenommen – so etwas gibt es so gut wie nie. Ich erinnere mich noch genau, wie wir zweimal gegen Hertha BSC gewinnen konnten. Und auch die internationalen Spiele fand ich großartig“, erinnert sich der einstige Kapitän der BSG Chemie. „Zehn Jahre habe ich bei Chemie gespielt. So lange derselben Mannschaft anzugehören, war für damalige Verhältnisse selten.“Noch heute hält er den Kontakt zu Spielern und Fans. „Zweimal im Jahr treffen sich junge und alte Chemiker. Alle Generationen sind dabei. Es ist sehr schön, weiterhin ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Natürlich freue ich mich auch darüber, wenn ich manchmal noch auf der Straße erkannt und angesprochen werde.“

    Neben seiner sportlichen Karriere durchlief Trojan eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und Werkzeugmacher und legte schließlich den Meister der Industrie ab. Er hängte ein Ingenieurstudium für Maschinenbau an und arbeitete bis 1986 als VEB Instandhaltungsingenieur. „Nach der Wende wurde ich Klempner, war bis 1995 in der Sanitär- und Heizungsinstallation tätig, danach noch ein paar Jahre im Sanitärhandel. Vom Fußball allein konnte ich nie leben. Das ist bei den heutigen Profifußballern anders.“

    90-minütige Operation verlief erfolgreich

    In den vergangenen Jahren plagten Trojan verschiedene Leiden. „Ich habe schon den einen oder anderen Krankenhausaufenthalt hinter mir, hatte Probleme an Füßen und Knien, seit einiger Zeit schmerzt die Hüfte. Ich habe in meiner aktiven Zeit fünf Jahre lang kein Spiel bei Chemie ausgelassen. Und das, obwohl ich dabei nicht immer fit und gesund war.“die Auswirkungen aus dieser Zeit spüre er heute, so der 77-Jährige.

    „Nach so vielen Jahren Hochleistungssport ist ein solch starker Verschleiß nicht überraschend“, bestätigt Michael Jalinski, Leitender Oberarzt am MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben. Der Operateur hat Trojan untersucht und auch die etwa 90-minütige Operation durchgeführt.

    „Für uns war es wichtig, dass sich Herr Trojan wieder ohne Probleme und vor allem ohne Schmerzen im Alltag zurechtfindet.“

    Und das ist gelungen: Fußball spielen wird Volker Trojan mit dem neuen Hüftgelenk zwar nicht mehr, aber er kann endlich wieder die ausgedehnten Spaziergänge mit seiner Frau Ursula, die beiden sind seit 56 Jahren glücklich verheiratet, genießen. Oder er macht mit dem E-bike seinen Heimatort Maßlau in Sachsen-anhalt unsicher.. „Endlich kann ich auch wieder am Seitenrand mitfiebern, wenn meine Enkelkinder auf dem Platz stehen.“

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