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1.Herren Landesklasse : TSV Leuna – SV Eintracht Gröbers 3:2
Wie im letzten Jahr – klassischer Fehlstart
Eine Saison sollte ja immer positiv starten, damit man mit dem richtigen Schwung in die weiteren Aufgaben gehen kann. Aber scheinbar liegt unserer Mannschaft ein Saisonauftakt nicht wirklich. Denn wie im letzten Jahr starteten wir mit 2 Niederlagen in den Ligaalltag. Waren wir am letzten Wochenende dem 1.FC Zeitz auf heimischem Gelände mit 1:4 unterlegen, so mußten wir in dieser Woche bei der TSV Leuna antreten. Aber allein schon die Spielweise unterschied sich grundlegend (zumindest für eine Halbzeit lang) in der Leunaer Partie von der vorhergegangenen Begegnung. Denn gegen Zeitz kämpften wir leidenschaftlich über 90 Minuten gegen einen laufstarken Gegner, gingen 1:0 in Führung , kassierten vor der Halbzeit leider die Gegentreffer ein und zwei. Im zweiten Abschnitt hielten wir die Begegnung bis zur 75. min offen, ehe Zeitz und mit 2 Gegentreffern den Zahn zog.
Was wir allerdings gegen Leuna in der ersten Halbzeit zeigten, das war einfach nur unterirdisch. Ja – so direkt darf man es einmal formulieren, wenn man ansonsten von seinem Team eine ganz andere Leidenschaft gewohnt ist. Dabei hätten wir uns nicht beschweren können, wenn wir nach 45 min mit 1:4 zurückgelegen hätten , denn die Mannschaftsleistung entsprach genau diesem Pseudoergebnis.
Aber nach 15 herzerwärmenden Pausenminuten zeigte das Team dann sein uns bekanntes Gesicht – nämlich Laufbereitschaft, Einsatzwille und Engagement , um die Partie zu drehen. Und in der 52. min konnten wir uns ganz zügig mit dem Ausgleich belohnen. Dann wog die Partie hin und her, aber wir hatten doch zusehends die Kontrolle über das Geschehen gewonnen und man hatte das Gefühl, dass da heute mehr als ein Unentschieden drin sei.
Jedoch hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht – in diesem Fall den Schiedsrichterassistenten, der sich in unserer Abwehrhälfte tummelte. Denn in der 76. min bewies er leider, dass Abseits für so manch einen ein Buch mit sieben Siegeln ist. Denn die Mutter aller Abseitsvergehen ( der gegnerische Spieler stand so ziemlich 3 Meter in der strafbaren Zone und selbst der war verduzt, dass er nicht zurückgepfiffen wurde ) reichte für den Assistenten noch nicht aus, diese Situation regelgemäß zu erkennen. Dies führte dann zum 3:2 gegen uns. Was folgte, war 2 min später noch ein Elfmeter gegen uns, welchen Daniel aber toll parierte, und ein Anrennen unsererseits auf den Ausgleich mit dem Ergebnis von einem Pfosten- und einem Lattentreffer.
Fazit : Spiel verloren – das tat weh, weil fremdbeeinflußt. In der nächsten Partie heißt es dann hoffentlich erstmals zu punkten, wenngleich die Gegnerschaft nicht einfacher wird.
Fotos . Olaf Sander