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1.Herren Kreisoberliga : SV 1916 Beuna – SV Eintracht Gröbers 1:1

Ohne Valium geht es nicht

Wenn man aktuell ein Spiel unter Beteiligung des SV Eintracht Gröbers einigermaßen psychosomatisch normal überleben will, dann sollte man sich vorher unbedingt eine Ladung Valium verpassen lassen. Das wirkt durch den Botenstoff Diazepam vorbeugend gegen  psychische Spannungs- und Erregungszustände. Waren letzte Woche Teile der unparteiischen Regentschaft Auslöser für derlei Höllenqualen, so war es an diesem Spieltag der  Spielverlauf. Und das ist mir tausendmal lieber.

Um es vorweg zu nehmen – rein von den äußeren Bedingungen her war es eine entspannte Begegnung, denn sowohl für unsere Gastgeber als auch für uns stand der rein sportlich faire Aspekt im Vordergrund der Partie. An dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank nach Beuna für die gastfreundschaftliche Atmosphäre. 

Nun aber zur Begegnung : und hier setzte in der 1. Hälfte unser Gastgeber die spielerisch besseren Akzente. In diesen ersten 45 Spielminuten fiel es uns sichtlich schwer, ein ordentliches Spiel aufzubauen. Besonders, wenn es Richtung eigenem Angriff ging, taten wir uns sichtlich schwer. Wenn man gnädig ist, dann konnte man vielleicht 1,5 Torchancen für uns herauslesen und das ist für eine Dreiviertelstunde Fußball eindeutig zu wenig.  Dahingehend stand unser Abwehrverbund doch größtenteils  sehr ausbalanciert und ließ den Gastgebern nur wenig eigene Torchancen zu. Einzig in der 30. Spielminute wirkten wir doch ordentlich unordentlich organisiert. Das Ergebnis war denn auch der wirklich gute Führungstreffer zur 1:0 Führung gegen uns.  

Der zweite Spielabschnitt war dann wesentlich zielstrebiger von unserer Seite aus vorgetragen. Die in der vorhergehenden Halbzeitpause angesprochenen spielkulturverbessernden  Ratschläge wurden angenommen und durch das Team umgesetzt. Plötzlich entstanden für uns teils Großchancen im 100 %-Niveau im 5-Minuten-Rhythmus. Mitunter war bereits der Torwart geschlagen, aber irgendwie bekam dann Beuna dann doch noch immer ein Bein zwischen Ball und Tor,  Doch mit zunehmender Spieldauer wurde uns auch klar, dass man sich den Druck Richtung gegnerischem Gehäuse teilweise erkaufen muss durch Gegendruck auf den eigenen Kasten. Das war jedoch in die Spielstrategie eingepreist. Denn wenn du einmal das Visier nach unten schiebst, dann heißt es halt : „Hopp oder Top !“

Für die Zuschauer war das freilich Unterhaltung pur, denn Chancen zum Torerfolg eröffneten sich hüben wie drüben. Die klarste Gelegenheit für unsere Gastgeber, das Spiel für sich zu entscheiden, hatten die Geiseltaler dann aber in der 70. Spielminute durch einen berechtigten Foulelfmeter. Aber unser Torwart Maik H. hielt uns mit einem tollen Reflex im Spiel. Und so kommt es im Fußball wie es kommen muss : in den letzten Sekunden der vierminütigen Nachspielzeit bekommen wir einen Freistoß am gegnerischen Strafraum. Alles nach vorn hieß nun die Devise – inklusive Torwart. Und endlich war dann der erlösende Kopfballtreffer durch unseren Kapitän Stanislav S. nach präziser Hereingabe durch Christoph P. der verdiente Lohn für unsere Bemühungen.

Am kommenden Wochenende ist dann Heimspielzeit angesagt gegen den SV Tura 90 Beesenstedt. Und weiter in die Zukunft geblickt steht dann drei Tage später , am Feiertag 3. Oktober , das Ortsderby gegen und bei der SG Dölbau im Fokus der Betrachtung. Mit dem heutigen Schwung , der sich bereits in Mücheln abgezeichnet hat, sollten wir doch sehr zuversichtlich in die weiteren Begegnungen schauen dürfen. Und mit dem positiven Schub des heutigen Punktgewinnes in letzter Sekunde heißt es nunmehr für die kommenden Partien :

auf geht`s  SV „Eintracht“  !!!

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