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      • 1.Herren Kreisoberliga : LSG 1967 Ostrau – SV Eintracht Gröbers 2:2

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    1.Herren Kreisoberliga : LSG 1967 Ostrau – SV Eintracht Gröbers 2:2

    Der Bericht vom  „letzte-Sekunde-Glück“

    Fußball kann mitunter dermaßen brutal sein, dass man sich nach der Begegnung echt fragt, ob man nicht doch lieber im Vorfeld einen Deal mit dem Kardiologen abgeschlossen hätte. Das heutige Spiel war definitiv wieder einmal ein Beweis für solche Überlegungen.

    Dabei hatte alles doch so harmlos angefangen. In den ersten zehn Minuten der Partie waren wir ganz gut im Spiel, beherrschten dieses sogar und dann folgte eine Verletzung des gegnerischen Torhüters, welche zu einer zehnminütigen Unterbrechung führte. An dieser Stelle wünschen wir dem Keeper gute Besserung. Er musste ausgewechselt werden. Aber was nach dieser Unterbrechung von unserer Mannschaft dann folgte, das war gelinde gesagt kein schöner Fußball. Wir standen zwar als Mannschaft auf dem Platz , aber wir kämpften nicht als Team miteinander. Ich möchte jetzt nicht gleich von Arbeitsverweigerung sprechen, wenngleich man aber irgendwie den Eindruck gewann, die Gewerkschaft Verdi hätte sich in unser Spiel eingeschlichen. Das Ergebnis waren dann auch zwei Gegentore in den Spielminuten 26 und 38. Dementsprechend ging es dann zum „Schlichtungsgespräch“ in die Kabine.

    Zwei Wechsel in der Pause sollten dann unserem Spiel etwas mehr Leben einhauchen. Und in der 59. Minute war dann ein Flachschuss von Jan S. aus ca. 20 m der Ausgangspunkt für unser Anschluss-Abstaubertor durch Stanislav S. , als der Torwart der Gastgeber ersteren Schuss nur abprallen lassen konnte. 

    Die restliche Spielzeit war dann beiderseits geprägt von Kampf- und Krampffussball. Während Ostrau sich aufs Kontern verlegte, versuchten wir mit der Brechstange den Ausgleich zu erzielen. Wir öffneten in den letzten 13 min unsere Abwehrkette zu Gunsten von noch mehr Offensivpersonal und Ostrau spielte schnelle Konter aus. Einzig und allein unserem Keeper Sebastian war es zu verdanken, dass die Gastgeber in dieser Zeit nicht den dritten Treffer markierten, denn unser Scheunentor war mehrfach hinten gut geöffnet.

    Ach ja – Sebasatian D – da war ja noch was :  Die letzte Aktion des Spieles war angebrochen. In der vierten und letzten Nachspielminute der Partie bekamen wir den finalen Eckball zugesprochen. Und ich beförderte unseren Keeper mit in den gegnerischen Strafraum. Und eben genau Sebastian war es, der den von Jan S. getretenen Standardball mit dem Außenrist ablenkte (fast schon Hackenansatz) und unhaltbar in die gegnerischen Maschen versenkte. Und genau danach war „aus die Maus“. Dieses Unentschieden in letzter Sekunde war Balsam auf die geschundene Trainerseele der vorangegangenen Spielzeit. Und entsprechend musste die ganze Anspannung raus.

    Am Mittwoch, den 31.05.23 steht dann die nächste Begegnung auf dem Programm. Um 19 Uhr empfangen wir den SV Eintracht Bad Dürrenberg. Hier verlange ich von der Mannschaft eine 100 %-ige Fokussierung und alles andere als ein Sieg ist mit mir nicht verhandelbar. Denn genau damit würden wir den Klassenerhalt im Oberhaus im Prinzip besiegeln. Und bei dieser Mission hoffen wir auf zugkräftige Unterstützung durch unsere Fans. Was könnte es denn schöneres geben, als an einem Mittwochabend einmal seinen Feierabend bei einem guten Bier auf unserem Sportgelände ausklingen zu lassen und unser Team ordentlich zu unterstützen.

    auf geht`s SV „Eintracht“

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